Sheerisans Bücheruniversum

[Rezension] Weil ich Will liebe von Colleen Hoover (Slammed #2)

[Rezension] Weil ich Will liebe von Colleen Hoover (Slammed #2)Weil ich Will liebe 

by Colleen Hoover 
Series: Slammed #2 
Published by dtv 
on May 1st 2014 
Genres: ContemporaryRomance 
Pages: 368 
Format: Paperback 
Amazon
Lovelybooks
Verlag
Goodreads 
four-stars 

Es ist jetzt über ein Jahr her, dass Will Layken zum ersten Mal begegnet ist. Und ihre Liebe scheint täglich stärker zu werden. Doch als Will im neuen Studienjahr auf seine Ex-Freundin Vaughn trifft, beschließt er, Layken nichts davon zu erzählen. Ein fataler Fehler, denn als Layken die beiden zufällig sieht, missversteht sie die Situation.

Romanze  


 Kaufgrund

Weil ich Layken liebe, war mein erstes Buch von Colleen Hoover und nach dem grandiosen ersten Band war natürlich klar, dass ich wissen wollte wie es mit Will und Layken weiter geht. 

Meine Gedanken zum Buch

Mit dem ersten Buch in deutscher Sprache aus der Feder von Colleen Hoover konnte mich die Autorin wirklich überzeugen. Es hat mir damals unheimlich viel Freude bereitet die Geschichte von Layken und Will zu lesen. Als ich das Buch zugeklappt hatte, stand für mich fest, dass ich die Fortsetzung unbedingt lesen muss. Wie geht es mit den beiden nun weiter? Würden sie den Alltag und das Unileben schaffen, ohne das ihre Liebe auf der Strecke bleibt? 

 

Bis zu einem gewissen Punkt war ich wieder in der Geschichte gefesselt. Als dann jedoch das jetzt passt auf »Geheimnis« von will ans Licht kommt, verschwand die Magie des Buches. Ich meine es war doch klar, dass es so kommt. Ich denke ich nehme hier nicht zu viel weg, wenn ich euch jetzt verrate, dass die Ex Freundin Vaughn von Will auftaucht, und natürlich hat er Layken nichts davon erzählt, die findet beide auf seinem Bett in einer sitzenden Position, wie er sie umarmt und ihr einen Kuss auf die Stirn gibt. Es tut mir Leid, wenn ich jetzt allen Freunden und Liebhabern hier auf die Füße treten sollte, aber für mich hat Layken einfach ein Rad ab so zu reagieren wie sie es getan hat. An dieser Stelle ging mir ein bisschen die Glaubwürdigkeit des Buches verloren. 

 

 Abgesehen von Laykens verhalten bietet der zweite Band, der übrigens aus der Sicht von Will erzählt wird, zwar gut Unterhaltung, aber es konnte mich nichts mehr überraschen. Es war eher so, dass mit einige Erkenntnisse, oder Enthüllungen einfach zu viel und zu klischeehaft waren. Colleen Hoover hat in diesem zweiten Band einfach alles verwendet, was sie noch nicht in den ersten Band einbringen konnte. 

 

»Ich heiße Gavin, und mein Säurebad war, als eine Elfjährige das Wort Genozid verwendete und mir damit klargemacht hat, dass sie mehr Fremdwörter kennt als ich«, sagte er grinsend.  - S. 24

 

Neben Layken und Will, die mir immer noch am besten gefallen haben, gibt es natürlich auch ein Wiedersehen mit deren kleinen Brüdern, und den besten Freunden von Will und Layken, die hier leider etwas blass geblieben sind. Was mich wirklich im nachhinein genervt hat, was das Caulder und Kel auch noch eine kleine Freundin benötigten, die meiner Ansicht nach nicht dem Bild einer Elfjährigen entsprach.  Da kann mir die Autorin 1000 Mal versuchen weiß zu machen, dass die Kleine frühreif ist, das kaufe ich ihr leider nicht ab und war einfach nur unrealistisch und nervig. Neunmal kluge Kinder finde ich nicht lieb, sondern furchtbar. 

 

Auch wenn ich hier viel herum nörgele und sich vieles schlimmer anhört als es ist, konnte mich Will und Layken gut unterhalten, das es sich durch die lockeren Dialoge und der Sichtweise der Erzählung sehr flüssig lesen lies und ich sehr schnell mit dem Buch fertig war. Es ist daher nicht alles schlecht, nur im Vergleich zum ersten Band deutlich schwächer. Normalerweise vergleiche ich Bücher ungerne untereinander, aber da es sich hier um die gleiche Autorin handelt und es eine Fortsetzung ist, darf ich das meiner Ansicht nach hier einmal tun.  

Abschließend ist zu sagen...

Weil ich Will liebe steht leider etwas im Schatten seiner großen Schwester Weil ich Layken liebe. Die Fortsetzung um die Liebe zwischen Layken und Will ist zwar gut gelungen, bringt aber nichts Neues mit sich, sondern war an einigen Stellen sogar recht nervraubend für mich. Dennoch wusste dieser Band mich gut zu unterhalten und meine kleine Nörgelleien existieren auch nur, weil mir der erste Band einfach besser gefallen hat. Ob ich den dritten Band, der einfach eine Nacherzählung des ersten Bandes aus der Sicht von Will ist noch lesen werde, sofern er übersetzt wird weiß ich im Moment jedenfalls nicht. 

belle-4 

17928420 17970485 Fragezeichen
Band 1 – 11/2013 Band 2 – Mai 2014 Band 3 – tba
13372690 13496084 15784909
Veröffentlicht 2012 Veröffentlicht 2012 Veröffentlicht 2013

Quelle: http://www.sheerisan.bplaced.net/2014/05/08/rezension-weil-ich-will-liebe-von-colleen-hoover-slammed-2

[Rezension] Arclight – Niemand überlebt die Dunkelheit von Josin L. McQuein (Arclight #1)

[Rezension] Arclight – Niemand überlebt die Dunkelheit von Josin L. McQuein (Arclight #1)

 

Arclight - Niemand überlebt die Dunkelheit
by Josin L. McQuein 
Series: Arclight #1 
Published by Egmont INK 
on 352 

Genres: PostapokalyptischRomanceSciFiYoung Adult 
Pages: April 3rd 2014 
Format: Paperback 
Source: Rezensionsexemplar 
Amazon
Lovelybooks
Goodreads 
four-stars 

Die Welt ist in völliger Dunkelheit versunken. Nur die „Arclight“, eine undurchdringliche Lichtkuppel, schützt die letzten Überlebenden vor dem Grauen der ewigen Nacht. Denn draußen lauern sie … die Seelenfresser. Wer ihnen in die Hände fällt, wird einer von ihnen oder stirbt. Allein Marina überlebte eine Begegnung mit den furchtbaren Wesen. Doch der Preis dafür war hoch: Von den zwölf Rettern, die auszogen, um sie zu suchen, kehrten nur drei zurück. Und die schwer verletzte Marina hat jede Erinnerung verloren. Seitdem spürt sie den Hass der Hinterbliebenen, ihre Abscheu, ihre Angst. Denn niemand entkommt der Dunkelheit, der nicht selbst ein Teil von ihr ist … Und die Seelenfresser suchen Marina, testen immer wieder die Grenzen des Lichtwalls und brechen schließlich durch!

RomanzeMystikDystopieSciFi 


Lesegrund

Als ich Arclight das erste Mal im INK Programm Frühjahr 2014 gesehen hatte, lag noch kein Cover vor und dieses Mal war wirklich die Kurzbeschreibung der Grund für meinen Wunsch dieses Buch zu lesen. Es klang einfach mal nach etwas Neuem und genau das war es auch. 

Meine Gedanken zum Buch 

Bevor ich mit der eigendlichen Rezension des Buches beginne möchte ich kurz darauf hinweisen, dass es sich bei den Wesen hier nicht um Seelenfresser handelt. Dieser Begriff ist völlig falsch gewählt und hinterlässt einen falschen Eindruck. Im Buch heißen sie Blasse und genau das sind sie auch. Im Original übrigens als Fade bezeichnet. Was sich genau hinter diesen Blassen verbirgt werde ich hier nicht direkt ansprechen, denn genau das macht den Reiz des Buches aus. Dieses Geheimnis muss jeder Leser selber für sich ergründen. 

Arclight gehört sicherlich zu eines der Büchern, was etwas Zeit benötig um in Fahrt zu kommen. Es hat sage und scheibe fast 150 Seiten gebraucht, bis ich einen doch recht guten Überblick hatte. Anfänglich war ich ziemlich verwirrt und habe mich dabei genauso gefühlt wie Marina am Anfang ihrer Zeit im Arclight, denn Marina ist eine neusten Bewohner der Arclight. Am Anfang wissen wir genauso wenig wie Marina woher sie kommt, denn anders als alle anderen Bewohner der Arclight wurde sie im Grau gefunden. Sie ist die Einzige, die die Finsternis überlebt hat. Mit in Fahrt kommen meine ich hier nicht unbedingt, dass es langweilig war, oder daher plätscherte, denn Arclight startet gleich mit einem Angriff der Blassen, der mir von seiner Beschreibung her sehr gut gefallen hat, nein mit in Fahrt kommen meine ich hier, dass es einen Moment gedauert hat, bis ich alles zusammenfassen konnte. 

Besonders am Anfang blieb mir Marina ein Rätsel und das obwohl die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt wird. Doch genauso wie Marina einiges nicht ganz klar war, hatte auch ich meine Probleme mit ihrem Leben. Eigentlich ist es ganz logisch, dass es mir genauso wie meiner Protagonistin ergehen muss, wenn alles aus ihrer Sicht erzählt wird, denn wie soll ich bitte schön mehr wissen als sie? Leider hat das am Anfang aber nicht so sehr funktioniert. 

Als ich dann aber mir Marina immer mehr Licht ins Dunkle bringen konnte und immer mehr Geheimnisse gelöst wurden, konnte ich nicht genug von der Handlung bekommen und wurde immer wieder überrascht. Die Blassen waren einfach einmal etwas Anderes, auch wenn sie mehr in den Bereich Science Fiction gehen. Ihre Darstellung hat mir seid langem wieder einmal sehr gut gefallen und war toll erklärt. Wie gesagt werde ich euch hier nicht direkt erklären wer oder was die Blassen sind, aber ich musste beim Lesen nicht nur einmal an eine Star Trek Next Generation denken. Es gibt dort eine Folge, wo Wesley Crusher genau zwei dieser Wesen entwischen aus dem die Blassen bestehen. Kennt jemand diese Folge? Allgemein gab es für aufmerksame Leser ein paar Anlehnungen an Star Trek, die ich als witzig empfand und ich persönlich habe mich dadurch wohl gefühlt. 

Er atmet ein. Mein Kopf hebt sich mit seiner Brust. 
Ich atme aus. Sein Arm, der um meine Hüfte liegt, senkt sich. 
Das ist mehr als nur Nähe; es ist eine Verbindung.
- Seite 195

Was die Charaktere betrifft, hatte ich so meine Schwierigkeiten. Marina konnte ich ja nur so kennen lernen wie sie sich selber gesehen hat. Und da sie selber zu ihrer Person eher distanziert war, erging es mit nicht anders. Zum Glück wurde auch das am Ende besser, auch wenn ich manche Gefühle von ihr nicht immer nachvollziehen konnte. Marina war jedenfalls so eine Hauptprotagonistin, die mir weder sympathisch noch unsympathisch war. Unser Verhältnis beruhte was Sympathien angeht jedenfalls auf Gleichgültigkeit. Dies bezieht sich leider auch auf die anderen Personen wie Tobin, mit dem Marina am Ende eine leichte romantische Beziehung verbindet, und Anne-Marie, Marinas einzige wirkliche Freundin in der Arclight. 

Mit dem Schreibstil selber hatte ich am Anfang auch so meine Probleme. Da ich das aber mittlerweile von einigen Büchern kenne, gewöhne ich mich ziemlich schnell an einen etwas stockenden oder verwirrenden Schreibstil. Vielleicht war die Ich-Perspektive hier auch nciht ganz so passend gewählt. 

Auch wenn ich viele kleine Schwachstellen finden konnte war Arclight endlich einmal etwas ganz anderes für mich und dadurch überraschend gut. Ich würde jedenfalls jedem raten nicht gleich aufzugeben, sollte es am Anfang nicht ganz so gut mit dem eigenen Geschmack harmonieren. Es wird besser, spannender und aufregender. In meinen Augen hat sich das Durchhalten gelohnt, denn ich habe an einem Abend wirklich die letzten 150 Seiten in einem Stück gelesen, besser kann eine Ende nicht sein. 

Ganz nebenbei ist noch anzumerken, dass das Buch zwar ein sehr schönes Cover hat und ich wieder einmal davon begeistert war, aber leider ist es nur eine Klappenbroschur, was ich sehr schade fand, denn gerade die Harcover vom INK Verlag waren ein Eye-Catcher im Regal. Im neuen Programm hat sich das leider geändert. 

Der Weltenaufbau

Die Welt in der Marina, Tobin und die anderen Bewohner der Arclight leben war endlich einmal etwas anderes. Josin L. McQuein hat sich wirklich einen recht neuen Weltenaufbau ausgedacht und schafft es auch diesen dem Leser recht anschaulich zu beschreiben. Sicherlich hätte man an der einen oder anderen Stelle ein bisschen ausführlicher werden, aber es hat auch so schon gereicht zu merken, dass ich in einer Welt wie dieser nicht leben möchte. Neu und beängstigend kommt die Welt daher und das hat mir außerordentlich gut gefallen. 

Abschließend ist zu sagen...

Nach einem recht verwirrenden und etwas schwerfälligen Einstieg weiß die Handlung von Arclight zu begeistern. Arclight ist sicherlich nicht für jeden Leser geeignet, aber wer auf düstere Zukunftsvisionen und einen auch SciFi steht, der ist hier genau richtig. Gerade ab der Mitte des Buches ist Arclight ein richtiger Pageturner und lässt den Leser erst mir dem Lesen des letzten Satzes los. Auch wenn die Handlung des ersten Bandes in meinen Augen recht gut abgeschlossen ist, bin ich gespannt was Marina und die anderen im zweiten Band erleben werden. Birgt die Arclight noch mehr Geheimnisse? Band 2 erscheint im Original jeden Falls im Mai 2014. 

belle-4 

Quelle: http://www.sheerisan.bplaced.net/2014/04/16/arclight

[Rezension] Das göttliche Mädchen von Aimée Carter (Goddess Test #1)

Kurzbeschreibung

 

Sie sind nach Eden gekommen, weil es der Wunsch ihrer sterbenskranken Mutter ist. Hier lernt Kate den attraktiven und stillen Henry kennen. Seit der ersten Begegnung fühlt sie sich auf unerklärliche Weise zu ihm hingezogen. Er sieht so gut aus und scheint gleichzeitig so … unendlich traurig zu sein.
Bald erfährt Kate, warum: Er ist Hades, der Gott der Unterwelt! Und er macht ihr ein unglaubliches Angebot: Er wird ihre Mutter heilen, wenn Kate sieben Prüfungen besteht und sein geliebtes Wintermädchen wird. Aber ob ihre Seele für ein Winterleben stark genug ist? Bisher haben alle ihr Scheitern mit dem Tod bezahlt. [Quelle: MIRA Taschenbuch Website]

 

 

Bewertung

 

Als begeisterte Leserin der Sagen des klassischen Altertums, oder besser gesagt der griechischen Mythologie stand  es außerfrage, dass ich den ersten Band der Goddess Test Reihe lesen würde. Die Frage war nur wann, denn als englisches e-book hatte ich das Buch seite Monaten auf meiner Kindle App. Dennoch hatten mich einige nicht berauschende Rezensionen davon abgehalten es zu lesen. Nachdem aber die Zahl der sehr guten Rezensionen zu nahm und ich doch neugieriger wurde, habe ich mich dem Buch angenommen und muss sagen, manchmal gibt es Momente, da passt ein Buch einfach in den Lebensabschnitt oder in die momentane Stimmung. Genau so war es hier der Fall.

Ohne hier viel auf den Inhalt einzugehen, möchte ich doch richtig stellen, dass Henry Kate nicht verspricht ihre Mutter zu heilen und sie als Gegenzug sein Wintermädchen wird, sonder dass Henry auf Kates drängen ihrer, zu dieser Zeit noch nicht Freundin, zurück ins Leben holt. Um das Leben von Ava zu retten hat Kate Henry alles versprochen zu tun. Das einzige was Henry mit Kates Mutter tut, ist ihr zu versprechen. sie so lange am Leben zu lassen, dass sich Kate nach den sechs Monaten bei ihm noch von ihr verabschieden kann. Ansonsten kann er sie nicht heilen.

Von der Handlung her ist Das göttliche Mädchen recht einfach getrickt. Hier hätten vielleicht ein paar tiefreichende Informationen ganz gut gepasst. Und obwohl die Handlung nicht sehr viel Tiefgang hatte und die Rolle der Nebenpersonen mir nicht immer klar vor Augen war, ohne dem Namensverzeichnis hätte ich nicht erraten wer wen als Gottheit darstellen sollte, hier wären ein paar Anhaltspunkte mehr sehr hilfreich und nützlich gewesen, hat mich Das göttlcih Mädchen doch in seinen Bann ziehen können. Dies zeigt mir genauso wie bei Musik, dass es enorm wichtig ist, in was für einer Stimmung sich der jenige gerade befindet. Mir haben viele Aspekte hier gerade im Bezug Freundschaft sehr gut gefallen und mich nachdenklich gestimmt. Sie passten wunderbar zu mir, so dass ich von diesem Buch einfach nur begeistert sein konnte. Auch die Liebesgeschichte war hier nicht zu aufdringlich, sondern entwickelte sich langsam und für mich nachvoll ziehbar. Schade fand ich nur, dass hier viel Potential liegen gelassen wurde. Gerne hätte ich mir mehr Bezug zur mythologischen Seite gewünscht, kann dies aber kompensieren oder besser verkraften, da ich weiß, dass es noch zwei weitere Bände geben wird und ich gespannt bin was mich in diesen erwartet.

Mit Kate entwickelte Aimée Carter eine recht angenehme Protagonistin. Einzig in der Mitte des Buches handelte Kate für mich etwas zu naiv und schwer nachvollziehbar, aber ansonsten war ich mit ihr sehr glücklich. Auch die Nebenfiguren haben mir sehr gut gefallen gerade Calliope war eine richtige Sympathieträgerin für mich und auch wenn Henry hier nicht übermäßig im Vordergrund steht ist er einer der interessantesten und auch bemitleidenswertesten Figuren. Aber auch Ava, James und einige andere Figuren waren angenehm.

Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Kate, was natürlich alle Gefühle und Beobachtungen aus ihrer Sicht zeigen. Dadurch fühlte ich mich als Leserin zwar ihr sehr verbunden, aber ich hätte gerne einen besseren Einblick in die Gefühlswelt von Henry erhalten. Vielleicht erfährt man im nächsten Band ja mehr über ihn. Ansonsten ist der Schreibstil nicht zu komplex und leicht zu lesen. Dadurch kann er sehr guter Lesefluss aufgebaut werden.

Das Cover gefällt mir in diesem Fall sehr gut, auch wenn ich der Meinung bin, dass das Mädchen welches hier angebildet wurde nicht Kate sein kann, denn den eigenen Beschreibungen zu folge hat Kate mausbraunes Haar und aus Erfahrung kann ich nur sagen, dass die Haare des Covermädchens nicht mausbraun sind. Dennoch gefallen mir die Farben und die etwas antike Schriftart. Außerdem war ich hier wieder sehr froh, dass der Verlag das Cover übernommen hat.

 

Fazit

 

Der erste Band der Goddess Test – Reihe war wirklich locker und leicht zu lesen. Ich hätte mir an einigen Stellen zwar etwas mehr Tiefgang gewüscht und dafür hätte das Buch auch etwas länger sein dürfen, aber Alles in Allem konnte mich Das göttliche Mädchen mehr als gut unterhalten. Die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen und auch mit Kate hat mir Aimée Carter dem Leser eine angenehme Hauptfigur an die Seite gestellt. Manchmal kommen Bücher einfach zur richtigen Zeit und begeistern einen mehr als man denkt. Auch wenn die Geschichte hier als in sich abgeschlossen gelten kann, besteht durchaus noch einiges an Möglichkeit, wie es im nächsten Band weiter gehen kann. Ich bin jedenfalls sehr froh, dass ich den zweiten Band bereits im Regal zu stehen habe und jeder Zeit weiter lesen könnte wenn ich es denn wollte.

 

[Rezension] Pfad des Tigers – Eine unsterbliche Liebe von Colleen Houck (The Tiger Saga #2)

Kurzbeschreibung

 

In dem indischen Tigerprinzen Ren hat Kelsey ihre große Liebe gefunden. Doch dann verlässt sie ihn und versucht in den USA, an ihr altes Leben anzuknüpfen. Dies gelingt ihr auch fast – bis Ren in Menschengestalt vor ihrer Tür steht. Die Sehnsucht hat ihn zu Kelsey getrieben. Außerdem hofft er auf ihre Hilfe, denn auch sein Bruder Kishan wurde dereinst von dem dunklen Magier Lokesh verflucht. Seither streift er als schwarze Raubkatze durch den undurchdringlichen Dschungel Indiens. Ob als Mann oder Tiger: Kishan ist in allem das Gegenteil von Ren, sein Charisma und seine Attraktivität sind so unwiderstehlich wie gefährlich. Vor langer Zeit brach er Rens Herz, als sie um die Gunst derselben Frau warben. Und nun ist es Kelsey, die, ohne es zu wollen, in seinen Bann gerät. Währenddessen schwebt Ren in höchster Gefahr. Nur Kelseys Liebe kann ihn retten – doch für wen wird sie sich entscheiden?

 

Bewertung

 

 Der zweite Band beginnt genau da, wo der Erste endet. Kelsey hat Ren verlassen und in Indien zurück gelassen und ist alleine in die USA zurückgekehrt. Hier versucht sie wieder ein normales Leben zu führen. Sie geht zur Uni und widmet sich dieser besonders akribisch. Nebenbei ist sie weiter damit beschäftigt, die Geheimnisse der Göttin Durga zu entschlüsseln bzw. heraus zu finden wo sich die nächste Gabe von Durga befindet und welche Aufgabe Kelsey bewältigen muss, um Ren und Kishan von ihrem Fluch zu befreien. Eigentlich könnte alles fast normal sein, wäre da nicht Kelseys Sehnsucht nach Ren und dann sein plötzliches Auftauchen. Und nicht nur das, auch Kishan tritt wieder auf den Plan und Kelsey befindet sich schneller als sie möchte in einer Zwickmühle sagt ihr Kishan mit seiner Art doch auch zu, auch wenn sie eigentlich nur Freunde sein sollten.

Hatte ich die Dreiecksbeziehung im ersten Teil noch als unnötig erachtet, weil sie einfach wieder dem Klischee der aktuellen romantischen Jugendbücher entsprach muss ich gestehen, dass mir genau diese dreier Konstellation in diesem Band sehr gut gefallen hat. Die beiden Prinzen sind einfach zum anschmachte toll und zwar so toll, dass ich auf keinen von beiden verzichten wollte. Die Momente mit Ren habe ich genauso genossen wie die Momente mit Kishan, auch wenn ich hoffe, dass Kelsey am Ende mit Ren glücklich wird. Welche Frau möchte denn nicht einen Prinzen haben, der einem aus den Werken von Shakespeare vorließt?

Genauso wie im ersten Teil auch entführt Colleen Houck ihre Leser ins mystische Indien. Waren die Orte im ersten Band schon eindrucks- und fantasievoll, so übertreffen die neuen Orte die aus dem ersten Band noch um einiges. Es ist schwer zu beschreiben, aber ich als Leserin hatte das Gefühl, als wenn ich genau neben Kelsey stehen möchte. Ich wollte das erleben was sie erlebt und das Live und nicht nur als Leserin. Die Abenteuer waren meine Ansicht nach dieses Mal noch besser und noch gefährlicher. Das Ende hat dann alles andere jedoch in den Schatten gestellt. Der Showdown war einfach rasant und am in seinem Ausgang leider auch erschreckend, so dass ich mit einem weinenden Auge zurück geblieben bin, weil die Zeit bis zum dritten Band noch etwas hin ist, wenn auch nicht ein ganzes Jahr wie bei einigen anderen Reihen.

Auch in diesem Band kann die Story neben den exotischen und magischen Orten wieder mit ihren sympathischen  Charakteren punkten. Zwar ist  Kelsey meiner Ansicht nach nicht wirklich erwachsener geworden was ihre Selbstzweifel anbelangt, aber sie ist immer noch so witzig und herzlich wie im ersten Band. Besonders gut hat mit in diesem Band gefallen, dass der Leser Rens Bruder Kishan endlich noch näher kennen lernt und ihn auch von einer sehr nachdenklichen und einfühlsamen Seite kennen lernt. Ren ist wieder genauso höflich und zuvorkommend wie im ersten Band. Was er alles für Kelsey tut ist einfach unbeschreiblich romantisch. Da geht sogar mir ein Herz auf und wer meine Rezension zum ersten Teil kennt, der weiß, dass ich für Romantik eigentlich nicht fühl übrig habe. Hier stört es mich jedoch kein bisschen, weil es genau meinen Geschmack trifft.

Der Schreibstil von Collen Houck konnte sich auch hier wieder lesen lassen. Trotz der ruhigen und gefühlvollen Momente und den Monologen, die Kelsey wieder führt, kommen die witzigen Dialoge, die ich aus dem ersten Band so geliebt habe nicht zu kurz. Auch die Beschreibungen der Orte und Gefühle sind in meinen Augen wieder sehr gelungen.

Insgesamt hat mir der zweite Band mit allen seinen Elementen, besonders wieder den mythologischen von denen es dieses Mal nicht nur indische, sondern auch eine Reihe mehr gab, sehr gut gefallen und trotz der vielen Seiten habe ich mich keinen einzigen Moment gelangweilt. Im Gegenteil, die Geschichte ging viel zu schnell zu Ende und das Warten auf den dritten Band erscheint mir so endlos lang. Aber wie sag man so schön: Vorfreunde ist die schönste Freude und in diesem Sinne blicke ich dem Anfang des neuen Jahres mit Freude entgegen und warte darauf, dass ich neue Abenteuer mit Kelsey, Ren und Kishan bestreiten kann.

 

Fazit

 

Auch der zweite Band konnte mich wieder in seinen Bann ziehen. Alle Elemente aus dem ersten Band lassen sich auch hier wieder finden, dazu zählen exotische Orte, eine sympathische Heldin, und dieses Mal nicht nur einen wahnsinnig tollen exotischen und heißen Prinzen, sondern gleich zwei. Wer also eine weitere schöne romantische Geschichte mit ein paar mythologischen Elementen  und wirklich zauberhaft exotischen Handlungsorten erleben möchte, der sollte unbedingt gleich zum zweiten Band greifen, sofern dies noch nicht geschehen ist. Von mir bekommt auch der zweite Band der Tigers Saga die volle Punktzahl.

 

[Rezension] Timeless von Alexandra Monir (Timeless #1)

Kurzbeschreibung

 

Als die Mutter der 17-jährigen Michele Windsor bei einem Unfall ums Leben kommt, verliert Michele auf einen Schlag alles, was ihr lieb war: ihre Familie, ihre Freunde, ihre gewohnte Umgebung. Denn sie muss zu ihren Großeltern, die sie nie kennengelernt hat, nach New York ziehen. In deren luxuriösem Appartement fühlt Michele sich verloren – bis sie bei ihren Streifzügen durch die mit Antiquitäten vollgestellten Räume auf das Tagebuch eines ihrer Vorfahren stößt. Was Michele nicht ahnt: Das Tagebuch ist ein magisches Portal in die Vergangenheit. Ehe sie sichs versieht, findet sie sich plötzlich auf einem Maskenball im New York des Jahres 1910 wieder. Dort begegnet sie einem jungen Mann, den sie nur zu gut kennt. Nacht für Nacht blickt sie in seine tiefblauen Augen, ist gebannt von seinem umwerfenden Lächeln – in ihren Träumen. Dass Michele ihm jetzt leibhaftig gegenübersteht, verändert alles. Sie begibt sich auf eine abenteuerliche Reise zwischen Gegenwart und Vergangenheit, um eine unmögliche Liebe wahr werden zu lassen.

 

Bewertung

 

Auf Timeless bin ich das erste Mal auf einem englischsprachigen Blog aufmerksam geworden. Das Cover hat mich damals umgehauen, und auch der Inhalt klang interessant, sodass ich sehr froh war, als ich im Programmheft von Heyne fliegt gesehen habe, dass es auch auf Deutsch erscheint. Ich muss leider sagen, dass ich das Buch zu einer falschen Zeit gelesen habe. Ich befand mich in einer Phase der Leseunlust und war auch mental nicht gerade in Bestform, so dass mich das Buch leider nicht so in seinen Bann ziehen konnte.

 

Daher möchte ich auch nicht zu viel hier schreiben, denn ich bin mir sicher, wenn ich wirklich gut drauf gewesen wäre hätte es mir durchaus sehr gut gefallen. So bin ich doch nicht sehr angetan gewesen, dabei ist das Buch durch aus nicht schlecht. Ich muss aber auch gestehen, dass ich davor zwei sehr gute Bücher gelesen hatte und sich Timeless was den sprachlichen Stil betrifft nicht mithalten konnte. Nach diesen beiden tollen Büchern (eines davon war Fluch des Tigers von Colleen Houck) kam mir der Stil von Timless etwas sehr einfach vor. Sicherlich ist Alexandra Monir keine geborene Schriftstellerin, sondern ist in dem Bereich der Musik zu Hause, aber es existieren auch andere junge Autoren, die ihrer Geschichte mehr Anspruch geben konnten. Der gesamte Roman war mir zu einfach geschrieben und stellte keine Herausforderung an den Leser. Dies muss auch nicht immer der Fall sein, hier war es mir aber eindeutig zu einfach. Daher habe ich in diesem Buch auch kaum Höhen und Tiefen gefunden. Außerdem wurden viele Dinge nicht genau beschreiben. Hier hat mir einfach wie bereits erwähnt an Tiefe gefehlt. Die gesamte Handlung wirkte mir ein bisschen zu unausgereift und ich wusste nicht immer was die Autorin mit manchen Dingen nun erreichen oder bewirken wollte. Sicherlich sind die romantischen Momente toll gewesen, aber mir haben sie leider nicht gefallen. Genau weil mir in diesem Moment nicht nach Romantik war. Leider hat dies meinen Blick auf die Geschichte sehr stark getrübt und auch das magische Etwas, was viele andere Leser in diesem Buch gefunden haben oder empfunden haben, kam bei mir leider nicht zum Tragen. Ich kann nur hoffen, dass mich Michele und ihr Prinz aus der Vergangenheit mir mehr ans Herz wachsen. Denn auch hier mangelte es mir leider an dem gewissen Mitgefühl für die Protagonisten.

 

Für Leser die die sanften Töne mögen und denen die Romantik am Herzen liegt kann ich Timless auf jeden Fall empfehlen und auch ich werde mir den zweiten Band nicht entgehen lassen, denn das Ende des ersten Bandes hat mich wahnsinnig neugierig auf den zweiten Band zurück gelassen und ich hoffe, das Alexandra Monir im zweiten Band ihre Anfängerfehler etwas minimieren konnte.

 

Was ich noch anmerken möchte ist die tolle Website von Alexandra Monir, wo der interessierte Leser ruhig einmal vorbei schauen kann um sich vor allem die ausgewählten Musikstücke zu Timless anhören zu können. Zur Musik von Timless !!!

 

Fazit

 

Für Leser mit deinem Hang zur Romantik ist Timless sicherlich ein wunderbares Lesevergnügen. Leser die sich jedoch etwas mehr Aktion oder auch Tiefe im Bezug auf die Handlung versprechen werden von Timless weniger begeistert sein. Daher vergebe ich auch hier drei neutrale Punkte, da mich Timless leider nicht in seinen Bann ziehen konnte, ich dem Buch aber auch nichts schlechtes möchte, da ich einfach nicht in der Stimmung für Liebesgeschichten war.